Die Ereignisse der letzten Tage in den Elblandkliniken haben bestätigt, dass unsere wiederholt dem Aufsichtsratsvorsitzenden gestellten Forderungen nach komplexer und tiefgründiger Analyse der Situation mehr als berechtigt sind. Mit der Aufsichtsratssitzung des Elblandklinikums am 22. April wurden nun endlich die notwendigen Konsequenzen gezogen.
Die Ereignisse der letzten Tage in den Elblandkliniken haben bestätigt, dass unsere wiederholt dem Aufsichtsratsvorsitzenden gestellten Forderungen nach komplexer und tiefgründiger Analyse der Situation mehr als berechtigt sind.
Mit der Aufsichtsratssitzung des Elblandklinikums am 22. April wurden nun endlich die notwendigen Konsequenzen gezogen. Der Aufsichtsrat hat mehrheitlich beschlossen, dem Kreistag zu empfehlen die Geschäftsführer Funk und Dr. Geiger von ihrer Funktion zu entbinden. Verlorengegangenes Vertrauen in den Vorstand ist wesentliche Ursache für die vielfältigen Probleme im Klinikum. Prof. Dr. Kieback wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt.
Wir als LINKE und besonders die Kreistagsfraktion haben seit langem konstruktiv und kritisch auf positive Veränderungen hingewirkt. Nun ergibt sich die neue Chance, Veränderungsprozesse zu forcieren, damit das Vertrauen der Belegschaft, der niedergelassenen Ärzte und vor allem der Patienten wieder wachsen kann und das Elblandklinikum seinem Ruf und seiner Stellung bei der gesundheitlichen Versorgung der Region in hoher Qualität entspricht. Wir wissen, dass dafür große Anstrengungen aller Beteiligten notwendig sind, damit trotz unzureichender politischer Rahmenbedingungen das Wohl der Patienten im Vordergrund steht und die Beschäftigten der Elblandkliniken in einer angstfreien und von zwischenmenschlichem Respekt getragenen Arbeitsatmosphäre wirken können.
Zweifellos ist der wirtschaftliche Erfolg des Elblandklinikums wichtig für die Verwirklichung einer gesunden Entwicklung aller Standorte. Trotzdem bleibt es die Aufgabe der Mediziner die Gesundheit der Patienten zu allererst im Blickfeld zu haben und nicht zu vergessen, dass dazu gesundes und leistungsbereites Personal gebraucht wird. Wir als LINKE werden diese Prozesse konstruktiv begleiten und unabdingbare Kritik laut und deutlich formulieren.
Bärbel Heym
Kategorien: Kreistagsfraktion Meißen, Standpunkte
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