Landtagsfraktion macht Station in Stauchitz
Am 7. September 2016 machte die Landtagsfraktion mit ihrer Tour "Ländlicher Raum" Station in Stauchitz. Alle waren mit Hopseburg, Straßenkaffe und guter Laune angereist. Wir wurden von den Stauchitzer Gemeinderäten unserer Partei begrüßt. Und die Genossen aus Dresden, Riesa und Stauchitz fassten gemeinsam an, um eine gemütliche Atmosphäre entstehen zu lassen.
Ziel der Aktion war es, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, um das Material für die Fortschreibung des Landesentwicklungsprogrammes ALEKSA der Partei DIE LINKE.Sachsen zu sammeln.
Dafür waren Fragekarten zu Themen wie Gesundheit, Bus und Bahn, Sicherheit, Bildung mit im Gepäck. In einzelnen Fragestellungen wurde mit den Gesprächspartnern versucht zu erkunden, was ihnen heute und in Zukunft unverzichtbar erscheint, damit der ländliche Raum lebenswert bleibt. Natürlich kamen wir über diese Fragen auch zu anderen Bereichen. Auf jeden Fall konnten wir konstatieren, dass sich die Menschen bewusst für das Leben im ländlichen Raum entscheiden. Sie haben konkret Erwartungen und nicht selten auch eine realistische Vorstellung zum Machbaren. Bildung, Nahversorgung und medizinische Betreuung stehen dabei ganz vor an.
Im Gespräch mit dem Bürgermeister wurde verdeutlicht, dass die Gemeinde die Bedürfnisse der Region wahrnehmen und versuchen, diese zu erfüllen. Ganz vorn stehen dabei Bildung und Gesundheit. Am Rande des Straßenkaffees mit Hopseburg führten die Landtagsabgeordnete Cornelia Falken und der Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion DIE LINKE Rico Gebhardt mit der Fraktionsvorsitzenden DIE LINKE im Kreistag Meißen, dem Bürgermeister Frank Seifert und Frau Petra Rochner der Schulleiterin der Mittelschule "Anne Frank" ein Gespräch zu den Problemstellungen in der Schule. Für diese Möglichkeit des Informationsaustausches möchten wir uns auf diesem Weg nochmals recht herzlich bedanken.
Nach reichlich vier Stunden Gesprächen bei Kaffee und Kuchen und herrlichstem Sonnenschein wurden die "Zelte" wieder abgebrochen und das Gepäck wieder verpackt. Nun steht die Auswertung der gesammelten Unterlagen an.
An alle Beteiligten einen herzlichen Dank.
Kategorien: Kreistagsfraktion Meißen
Am Abend des Tages fand in Stauchitz die vom Bürgermeister einberufene Versammlung zur Schließung der Sparkassenfiliale statt.
Der Sparkassenvorstand Herr Schlagloth erläuterte die Lage aus Sicht der Betriebswirtschaft. Die Bürger vertraten ihre Sicht als Kunden. Soweit die Differenz.
Bei der Einschätzung, die Lage könne nicht geändert werden, herrschte eher Einigkeit. Muß ja auch, denn Gründe für die sinkenden Einnahmen der Kassen bleiben im Dunkeln. Der Hinweis auf niedrige Zinsen der EZB erklärt nichts.
Ich hatte Einiges zur Wirtschaftslage erläutert und erwähnt, dass bei Wallstreet-online und im Handelsblatt schon der nächste schwere Krisenschub thematisiert wird. Da wird nichts besser. (In Japan redet die Notenbank bereits über Helikoptergeld, weil das Kreditaufkaufprogramm nicht funktioniert. wallstreet-online 12.08.16)
Mein Vorschlag, dass Sparkasse und Geimeinde bei der EZB Geld zum Erhalt der Infrastruktur beantragen sollten wird wie erwartet abgelehnt. (lieber "Solide Finanzen")
Mit dem dürftigen Hintergrundwissen und den daraus folgenden verschiedenen Ansichten bleiben Disskussionen ergebnislos.
Unter diesen Voraussetzungen das "Alternative Entwicklungskonzept Sachsen" -ALEKSA zu erneuern, was bringt das?
mfG Eberhard Holdt