Bildung ist Zukunft
Das Podiumsgespräch, zu dem die Fraktion „Die Linke“ am 5.11.2013 ins Hotel Mercure nach Riesa eingeladen hatte, förderte zwei wesentliche Botschaften zu Tage.
Die erste Botschaft lautet: Es gibt einen Problemstau bei der Organisation und Ausgestaltung von schulischer Bildung. Das ist nicht neu, aber der Umfang der Probleme nimmt immer mehr zu und vor allem die sächsische Staatsregierung besitzt für viele Probleme keine langfristig wirkenden Konzepte. Etwa 1000 fehlende Lehrer, nicht abgestimmte Projektförderungen für begleitende Aktivitäten zum Unterricht, kein Geld für Schulsozialarbeit, Konzeptionslosigkeit bei der Einbeziehung von Kindern mit Behinderung in die Regelschule und auch keine Lösung für einen sinnvollen Schülerverkehr umreißen die Sorgen, die sich die Kommunalpolitiker gemeinsam mit Schülern, Eltern und Lehrern machen. Die Gesprächspartner Cornelia Falken (MdL „Die Linke“), Konrad Degen vom Landesschülerrat und der Dezernent für Arbeit und Bildung, Herr Rose(Landkreis Meißen) kamen dabei oft zu übereinstimmenden Positionen bei der Beurteilung der Situation und den nächsten notwendigen Schritten. Die Zersplitterung der Verantwortungswahrnehmung im Bildungswesen sei ein starkes Hindernis für eine Verbesserung der Situation.
Die zweite Botschaft kam von den Vertretern der „LINKEN“. Sie unterstützen eindeutig die Forderung des Landeselternrates nach einem kostenfreien Schülerverkehr. Ein Volksbegehren sei dazu der richtige Schritt und die Kreistagsfraktion wird in Kürze geeignete Maßnahmen zur Unterstützung beraten.
Die Ergebnisse des Gesprächs werden in einem Protokoll zusammengefasst und über die Homepage der Kreistagsfraktion „Die Linke“ veröffentlicht. Alle Akteure der Bildungslandschaft im Landkreis können dann mit den Kreisräten weiter über Lösungsansätze gemeinsam dazu beraten.
Bärbel Heym
Fraktionsvorsitzende
Kategorien: Pressemitteilungen, Kreistagsfraktion Meißen, Fraktionsarbeit
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Es war eine wunderbare Veranstaltung. Danke den Organisatoren und denen, welche zu dieser gelungenen Podiumsdiskusion beigetragen haben. Es ist nur schade, dass trotz zahlreich versandter Einladungen so wenig Besucher erschienen waren und auch die regionale Presse es nicht für notwendig hielt, anwesend zu sein. Trotzdem die Probleme aus unterschiedlichen politischen Richtungen angesprochen wurden, kam man immer auf den gleichen Nenner: im Bildungswesen in Sachesn muss sich unbedingt etwas zum Positiven ändern. Und das hätten die geladenen und nicht anwesenden Mitarbeiter(innen) der Bildungseinrichtungen mit nach Hause nehmen können. Vor allem hätten sie eins mit bekommen: DIE LINKE nimmt ihre Probleme sehr ernst und ist bemüht, ihnen zu helfen.